Die Eiche gilt als eine der härtesten und widerstandsfähigsten Holzarten. So findet man heute immer noch zahlreiche Parkettböden aus Eiche in hundert Jahre alten Häusern, welche sich nach wie vor in einem sehr guten Zustand befinden. Dabei gehört sie, wie auch die anderen Laubbaumarten, in die Kategorie der Harthölzer.
Die besonderen Eigenschaften der Eiche
Die Eiche ist die am weitesten verbreitete Laubbaum-Gattung in Deutschland. Besonders im Norden ist der Anteil sehr hoch. Dies lässt sich auf die mittelalterliche Zeit zurückführen, in der die Eiche besonders für den Schiffsbau benötigt wurde. Denn schon damals wussten die Leute, dass das Kernholz der Eiche eine hohe Verrottungsbeständigkeit aufwies und dass die Bäume selten von Würmern befallen waren. Daher wird Eichenholz besonders für Möbel, Treppen, Fußböden, Außentüren und im Wasserbau eingesetzt.
Die Oberfläche
Eichenparkett gibt es in einer großen Vielzahl unterschiedlicher Muster und Oberflächenbehandlungen. So kann die Oberfläche von Eichenparkett beispielsweise geölt, geräuchert, gebürstet, gekalkt oder gebeizt werden und erhält damit ihren individuellen Look. Sie sollten jedoch bei geschliffenem Eichenholz aufpassen. Denn oftmals verblasst die natürliche Maserung schnell. Wenn Sie sich für gebürstetes Holz entscheiden sollten, dann bedenken Sie daran, dass dadurch die Jahresringe deutlicher zu sehen sind.
Reinigung des Parketts
Viele Experten empfehlen, dass man Eichenparkett nur mit einem Baumwollmop säubern sollte. Dabei gilt, dass der Boden nur selten feucht gewischt werden sollte. Sollte das Eichenparkett außerdem mal trocken oder grau wirken, so können Sie ganz einfach das Holz mit etwas Pflegewachsöl aufbereiten. Dies verleiht dem Boden seine ursprüngliche Farbe und Glanz wieder.
Dies sollten Sie beachten
Versuchen Sie Eisengegenstände nur mit geeigneter Unterlage auf das Eichenparkett zu stellen, denn die Reaktion mit Eisen hinterlässt schwarze Flecken auf dem Holz, welche nur schwer zu entfernen sind.
